Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Die Entwicklungshilfe -Engagement für #ZeroHunger

    

Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Mit fast 60 Jahren Erfahrung, arbeitet die Welthungerhilfe in 35 Ländern daran, den Menschen in den am stärksten von Hunger und Armut betroffenen Regionen, ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu ermöglichen. Nach dem Grundprinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ bekämpft die Hilfsorganisation gemeinsam mit den Menschen vor Ort die vielfältigen Ursachen.

Sie kämpft für das Ziel, den Welthunger-Index bis zum Jahr 2030 auf „0“ zu senken. Die Hungersituation in den Ländern wird anhand von vier Indikatoren als gravierend, sehr ernst, mäßig oder niedrig eingestuft. So befindet sich, dem Welthunger-Index 2021 zufolge Somalia in einer gravierenden Situation. Es fehlt an notwendigen Grundnahrungsmitteln und die Menschen vor Ort drohen zu verhungern, wenn keine schnelle Hilfe erfolgt.

Die Stahlhandel Gröditz GmbH spendete für das Projekt „Hunger in Ostafrika“ und unterstützt die Welthungerhilfe dabei, das verbindliche Ziel #Zero Hunger zu erreichen. 

Fotos: ©Welthungerhilfe

Hunger in Ostafrika

Die aktuelle Situation in Kenia, Äthiopien, Somalia und Uganda ist prekär: Die Menschen am Horn von Afrika leiden in vielen Regionen unter einer andauernden Dürre, die ihnen ihre Lebensgrundlage raubt. Dringend notwendige Regenzeiten sind ausgeblieben oder viel zu gering ausgefallen, im Gegenzug führten kurze Starkregen zu Überflutungen, so dass die Menschen sich nicht mehr ausreichend ernähren können. Im Süden und Südosten Äthiopiens, im Osten und Norden Kenias sowie in Somalia fielen in den letzten drei Monaten zum dritten Mal in Folge unterdurchschnittliche Niederschläge. Langfristige Prognosen deuten darauf hin, dass auch die Saison von März bis Mai 2022 unter dem Durchschnitt liegen wird. Damit setzen sich die wiederkehrenden Dürreperioden fort, die die Ernährungsunsicherheit der Menschen bis mindestens zur Mitte des Jahres 2022 verschärfen werden. Denn die Böden sind viel zu trocken, um Getreide oder Gemüse anzubauen. Für die kleinbäuerlichen Familien bedeutet das: Keine Ernte und nicht genügend zu essen. Ohne Futter und Wasser sterben die Tiere der Hirtenfamilien. Zudem steigen die Preise für Grundnahrungsmittel enorm an. Viele Menschen können es sich nicht mehr leisten, Lebensmittel auf den Märkten zu kaufen und müssen hungern.

Nach der Heuschreckenplage des letzten Jahres und in Folge der Corona-Pandemie haben die Menschen keinerlei Reserven mehr, um der Dürre etwas entgegenzusetzen. Es steht zu befürchten, dass die Zahl der Menschen, die jetzt schon an Hunger leiden, in den nächsten Monaten noch deutlich steigen wird, wenn jetzt keine schnelle Hilfe erfolgt. Es droht eine Hungerkrise, die durch unterdurchschnittliche Ernten sowie eine Wasser - und Weideknappheit, eine erhöhte Sterblichkeitsrate des Viehs und überdurchschnittliche Nahrungsmittelpreise gekennzeichnet ist.

 

Projekt der Welthungerhilfe - Hunger in Ostafrika
©Welthungerhilfe

Kenia: Frauen in Tana River schöpfen verschmutztes Wasser. Vielerorts sind Wasserspeicher fast ausgetrocknet.

Projekt der Welthungerhilfe
©Welthungerhilfe

An den Wasserstellen ist kaum mehr Trinkwasser zu finden. Oft reicht es nicht für alle, die gekommen sind.


Den Menschen fehlt es am Lebensnotwendigsten.

Vordringlich benötigen die Menschen Nahrungsmittel und Trinkwasser für sich und ihr Vieh. Mit einer Spendensumme von 120 Euro kann die Welthungerhilfe eine Familie von 5 Personen für drei Monate mit den notwendigsten Grundnahrungsmitteln versorgen. Zudem müssen vorhandene Wasserstellen und Wasserauffangsysteme dringend repariert werden.

Die Spendensumme der Stahlhandel Gröditz GmbH ermöglicht der Organisation die Instandsetzung eines Trinkwassersystems für insgesamt 5.000 Menschen.