1.2343 ESU (X37CrMoV5-1) Werkstoffdatenblatt

Der Warmarbeitsstahl 1.2343 ESU weist aufgrund des Elektroschlacke-Umschmelzverfahren (ESU) eine verbesserte Materialeigenschaft auf.

Die ESU-Ausführung kommt zum Einsatz, wenn eine bessere Materialreinheit, besonders hohe Zugfestigkeit und Druckfestigkeit sowie eine homogene Gefügestruktur erforderlich ist. Durch das Abscheiden von Schwefel und nichtmetallische Einschlüsse erhält der Stahl einen verbesserten Reinheitsgrad, der sich positiv auf die Lebensdauer der Bauteile auswirkt.

Warmarbeitsstahl mit hoher Warmfestigkeit und Verschleißfestigkeit.

Für Kunststoff-Formen, Druckguss- und Strangpresswerkzeuge für Leichtmetalle, Schmiedegesenke, Schmiedewerkzeuge, Warmscherenmesser, Warmfließpresswerkzeuge, Lochdorne, Schraubenerzeugung, Bolzen und Auswerfer.

weichgeglüht max. 229 HB

Schweißeignung:            schlecht

Zerspanbarkeit:               5 (1 = schlecht - 10 = gut)

Schnell und unkompliziert das Gewicht berechnen »

Die Bearbeitung mit der Säge ist eine mechanische Bearbeitung des Materials, die für das vorhandene Gefüge eine deutlich geringere unbeabsichtigte Verformung und Materialaufhärtung ergibt, wie zum Beispiel das Brennschneiden.

Somit verfügt das über die Säge bearbeitete Werkstück bereits an der Kante über ein homogenes Gefüge, das sich in der Fortsetzung des Materials nicht ändert.

Dieser Umstand ermöglicht das sofortige Endbearbeiten des Werkstücks mit Fräsen oder Bohren, ohne vorher nochmals ein Weichglühen oder ähnlichen Arbeitsschritt vornehmen zu müssen.