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Zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung – Aufschlussreich, effektiv, vorbeugend

Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZfP) untersucht die Qualität und den Zustand eines Materials oder Werkstücks, ohne dieses zu zerstören oder seine Eigenschaften zu verändern. Im Gegensatz zur zerstörenden Materialprüfung wird dabei die Gebrauchseignung nicht beeinflusst und das Bauteil bleibt – sofern keine Beanstandungen gefunden werden – weiter einsetzbar.

Wir bieten Ihnen gemeinsam mit unseren zertifizierten und zuverlässigen Partnerunternehmen diverse zerstörungsfreie Prüfmethoden, mit denen Sie gewünschte Materialien begutachten und bewerten lassen können.

Zerstörungsfreie Materialprüfung: Was bedeutet das?

Während bei der zerstörenden Prüfung das Werkstück als Ganzes zerstört oder zumindest an der Oberfläche dauerhaft verändert wird und diese somit eher für Stichproben geeignet ist, ist dies bei der zerstörungsfreien Prüfung anders. Diese ist an einem Prüfstück wiederholt und somit für die Qualitätsprüfung in Serie möglich.

Durch diverse physikalische Energieformen wie statische Kraftfelder oder dynamische Wellenfelder wird das Prüfstück bezüglich Reinheit, Fehlerfreiheit und Belastbarkeit untersucht. Die genauen Funktionsweisen, die Anwendungsbereiche und auch die verwendbaren Werkstoffe unterscheiden sich je nach Prüfverfahren.

Folgende Merkmale sind durch zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen erkennbar

  • Materialfehler: Lunker, Einschlüsse, Risse, Poren
  • Gefügeeigenschaften: Härte, Härtetiefe, Vergütung, Korngröße und -form
  • Messungen: Schichtdicken, Wanddicken und innere Abmessungen

Volumen- oder oberflächenorientiert: Die unterschiedlichen ZfP

Verschiedene Prüfverfahren fallen in den Bereich der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Unterteilt werden diese in volumenorientierte Verfahren und oberflächenorientierte Verfahren. Dazu gehören unter anderem:

Volumenorientierte Verfahren

Oberflächenorientierte Verfahren

  • Wirbelstromprüfung
  • Oberflächenrissprüfung (Magnetpulver-, Farbeindringprüfung)
  • Sichtprüfung

Vorteile der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung (ZfP) auf einen Blick

Als erste zerstörungsfreie Werkstoffprüfung gilt die Bestimmung der Dichte durch die Verdrängungsmethode nach Archimedes. Er hatte die Aufgabe zu testen, ob die königliche Krone tatsächlich aus purem Gold gefertigt wurde – natürlich ohne sie zu zerstören. Dies beschreibt auch zugleich einen der großen Vorteile der heutigen zerstörungsfreien Prüfverfahren: das Werkstück bleibt unbeschädigt.

  • ökonomische Vorteile
  • Kombination verschiedener Prüfverfahren möglich
  • i.d.R. stationär oder mobil durchführbar
  • i.d.R. vor und während des Betriebs prüfbar

In welchen Branchen kommen die zerstörungsfreien Prüfungen zum Einsatz?

Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung findet vor allem an sicherheits- und funktionskritischen Bauteilen oder -gruppen Einsatz. Eingesetzt wird die Materialprüfung beispielsweise in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Pumpen- und Energieindustrie, dem Fahrzeugbau, in der Elektrik oder im Behälterbau.

Stahlportal als zuverlässiger Partner: Werkstoffprüfungen von echten Experten

Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung ist ideal geeignet, um Ihnen eine verlässliche Aussage zu liefern, ob ein Werkstück weiterhin einsetzbar oder beschädigt ist. Um Ihnen rund um den Stahlhandel einen umfassenden Service bereitstellen zu können, arbeiten wir für unsere Werkstoffprüfungen mit externen Experten zusammen. Diese untersuchen die Materialien entsprechend festgelegter DIN- und ISO-Normen.

Sie haben Fragen zu den Werkstoffprüfungen oder unserem Angebot an hochwertigem Qualitätsstahl? Informieren Sie sich gerne in einem persönlichen Gespräch.

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